Wärme aus der Natur zum Heizen nutzen
Wärmepumpen nutzen regenerative Energie aus der Umwelt - und zwar die gespeicherte Sonnenwärme im Erdreich, im Grundwasser und in der Luft. Grundsätzlich können Wärmepumpen ganzjährig der einzige Wärmelieferant sein oder bedarfsweise im Parallelbetrieb mit einem Heizsystem zu einer energiesparenden und komfortablen Wärmeversorgung beitragen. Die Wärmepumpe ist ein weiterer zukunftsorientierter Baustein in unserem kompletten Heiztechnikprogramm.
Als Wärmeabgabesystem bieten sich Niedertemperatur-Fußbodenheizungen und Wandheizungen ideal an, denn umso niedriger die Temperatur der Wärmenutzungsanlage ist, desto höher ist - unter der Voraussetzung einer genau dimensionierten Anlage - die Leistung der Wärmepumpe und desto niedriger sind die Heizkosten!
Voraussetzung für den wirtschaftlichen Betrieb:
- Sehr gute Wärmedämmung des Hauses
- Genaue Planung der Wärmepumpenleistung für den Wärmebedarf eines Hauses
- Angepasste Wärmequelle aus Erdreich, Wasser und Luft mit möglichst hohem Temperaturniveau
- Niedrige Heizsystemtemperatur z.B. Fußbodenheizung
Vorteile:
- keine Emissionen (wenn man von der Herstellung des Stroms absieht)
- relativ günstig im Betrieb
Nachteile:
- sehr hohe Anschaffungskosten (speziell bei Tiefenbohrungen)
- bei Defekt des Kompressoraggregates keine Reparatur möglich / Lebensdauer ca. <20 Jahre
- örtliche Gegebenheiten müssen passen
- Primärenergie (Strom) zum großen Teil aus Atomkraftwerken